Theorie

Wildbiologie: Haarwild 3

Heute wurde das Damwild abgeschlossen, da dies nur sehr selten in Bayern vorkommt (außer in Gattern gehalten) ist das kein wichtiges Thema bei uns. Interessant ist allerdings die Brunft. Die Hirsche legen sich sogenannte Brunftkuhlen an, setzen sich in diese Bodenvertiefung rein und schreien bzw. rülpsen laut. Die weiblichen Stücke entscheiden dann zu welchem Hirsch sie ziehen und sich besteigen lassen… -(eigentlich eine klasse Sache ;-))

Noch kürzer wurde das Thema Elchwild angesprochen da diese Tiere so gut wie nie in Deutschland vorkommen – außer sie sind irgendwo aus einem Wildpark ausgebrochen.

Dann wurde das Rehwild gelehrt. Alleine in Bayern werden jährlich ca. 300.000 Rehe zur Strecke gebracht und ist mit dem Schwarzwild das meist vertretene Haarwild in unseren Wäldern. Neben dem Körperbau und den Duftdrüsen wurde das Geweih, welches bei Rehen auch Gehörn genannt wird (weil es so klein ist), genauer betrachtet. Neben dem „normalen“ Geweihaufbau gibt es die unterschiedlichsten Regelwidrigkeiten welche durch unterschiedlichen Ursachen verursacht werden können. Ob Einstangen, Stangenverwachsungen, Knickbruch, Vielendigkeit, Korkenzieher-, Widder-, Mehrstangen-, Frost-, Blasen-, Leder-, Pech- oder Perückengehörn können vorkommen und müssen erkannt werden.

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