Theorie

Wildbiologie: Haarwild 5

Nachdem wir letzte Woche mit den Geweihträgern abgeschlossen haben wurde heute mit den Hornträgern gestartet.

Gamswild
Da Gamsbock bzw. die Gamsgeiß ist in Bayern sehr verbreitet sind wurden diese genauer betrachtet. Anhand der Hörner kann man relativ genau das Alter bestimmen. Das Horn kann man sich wie mehrere übereinander gestapelte Eistüten vorstellen. Die auch Krucken genannten Hörner wachsen in den ersten 4 Lebensjahren am stärksten, ab dem 5. Lebensjahr liegen die Altersringe sehr eng beieinander. Um das Alter zu bestimmen sucht man den sogenannten Zentimeterring welcher im 5. Lebensjahr entsteht, zählt die unteren Millimeterringe und addiert 4 dazu.
Der Gamsbart wird übrigens vom Fell am Rücken (Aalstreif) geschnitten, die Haare sind ca. 20 cm lang, die hellen Spitzen werden Reif genannt.

Steinwild
Da Steinwild in Deutschland ganzjährig geschont ist wurde nur kurz darauf eingegangen. Wichtig zu wissen ist der weitere Name = Fahlwild, dieser kommt von der fahlen (graue) Färbung des Fells. Sowie das Vorkommen in Deutschland – Alpenraum, Allgäu und Benediktbeuren.

Muffelwild
Das Wildschaf (Widder) mit seinen schneckenförmigen Hörnern kommt in Deutschland im Mittelgebirge vor. Hat aber in der Jagd auch nur eine untergeordnete Bedeutung.

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