Praxis

Salzlecke

Wie der Mensch, so benötigt auch Schalenwild, Hase, Kaninchen und Federwild Mineralstoffe, wie Salz – Natriumchlorid – um Stoffwechselkrankheiten zu verhindern und um die Widerstandskraft zu stärken. In der Regel deckt das Wild seinen Salzbedarf aus natürlichem Vorkommen, doch die Böden in den Revieren enthalten relativ wenig Natriumchlorid. Deshalb wird dem Wild, aus Hegegründen, Salz angeboten. Diese Salzlecken bzw. Sulzen, werden ganzjährig angenommen und aufgesucht. Man unterscheidet Salzlecken, welche man auch als Sulzen bezeichnet, anhand der Höhe. Entweder sind diese bodennah (Lehm-, Kisten, Stubbensulze) oder erhöht (Stangen- Stammsulze) angebracht. Gerade im Frühjahr hat das Wild beim Haarwechsel einen erhöhten Bedarf an Mineralien.

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