Theorie

Blume des Jahres 2013 – das Leberblümchen

Den Namen verdankt das Leberblümchen seinen dreilappigen Blättern, diese erinnern an die Form der menschlichen Leber. Aus diesem Grund wurde die Pflanze früher auch als Heilmittel gegen Leberleiden eingesetzt. Der Samen des Leberblümchens wird vorwiegend von Ameisen verbreitet. Deshalb dauert es sehr lange bis neue Gebiete besiedelt werden. Man findet das Leberblümchen nur an Orten, wo schon sehr lange, meist über 100 Jahre, Wald wächst.
Das Leberblümchen ist ein Frühlingsbote. Im März sind die zarten blauvioletten Blüten am Waldboden ein echter Hingucker. Die hübschen Pflanzen nutzen die kurze Zeit, bevor die Blätter der Bäume austreiben und ihnen das Licht rauben. Mitte April ist die Blütezeit bereits abgeschlossen.
Die Pflanze erreicht eine Höhe von fünf bis fünfzehn Zentimetern. Von März bis April blüht das Leberblümchen mit sechs bis zehn blaulila Blütenblättern welche kreisförmig von weißlichen Staubblätter umgeben werden.

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