Zwei mal im Jahr, im Herbst und im Frühjahr, veranstaltet der BJV München ein Preisschießen. Neben der Ehrenscheibe, welche mit einem Schuss stehend freihändig auf die Bockscheibe geschossen wird, gibt es zwei unterschiedliche Wettkämpfe. Beim Preisschießen, bei dem wie der Name schon sagt unterschiedliche Preise gewonnen werden können, müssen folgende Disziplinen durchlaufen werden: 5x Rehbock (100m stehend angestrichen), 5x Keiler (100m freier Bergstock), 5x Fuchs (100m sitzend aufgestützt), 5x laufender Keiler (50m stehend freihändig im Jagdanschlag), 15x Wurfscheiben Trap
Daneben gibt es noch den Wettkampf um die Vereinsnadel, hier müssen folgende Disziplinen geschossen werden: 3x Rehbock (100m stehend angestrichen), 2x Fuchs (100m sitzend aufgestützt), 10x Wurfscheiben Trap. Zusätzlich konnten weitere Nadeln geschossen werden, die BJV Büchsennadel, hier hat man 5 Schuss auf die Bockscheibe (100m stehend angestrichen) und man muss mindestens 3×10, 4×9 oder 5×8 treffen, für die BJV-Flintennadel muss man von 10 Wurftauben 8 für Gold, 6 für Silber oder 3 für Bronze treffen, für die BJV-Keilernadel muss man mit mind. Kaliber 6,5 auf den laufenden Keiler 45 Ringe für Gold, 40 Ringe für Silber oder 35 Ringe für Bronze treffen.
Mein Ziel war es, da ich mich auf die Flintenschüsse nicht verlassen kann, die Bocknadel zu schießen. Dies hat auch funktioniert :-)! Für die Vereinsnadel in Bronze habe ich beim Büchsenschießen 47 Zähler erreicht (beim Rehbock 1×10, 1×9, 1×8 und beim Fuchs 2×10) das bedeutete mindestens eine Taube – ein Alptraum für mich! Leider hat auch das Training in Hattenhofen nicht gefruchtet. Doch mein Stoßgebet wurde erhört und die eine, zwingend notwendige Taube habe ich getroffen. Somit bin ich dann doch noch in den Besitz der Vereinsnadel gekommen.