Theorie

Vogel des Jahres 2014 – Grünspecht

Vogel des Jahres 2014 – Grünspecht

Nach dem „Meckervogel“, der Bekassine, dem Vogel des Jahres 2013, kommt nun der „Lachvogel“, der Grünspecht als Vogel des Jahres 2014.

Der Ruf hört sich wie gellendes Gelächter an. Auch ruft er lieber anstatt zu trommeln. Der Grünspecht hat auch allen Grund zum Lachen, mittlerweile zählt er zu den wenigen heimischen Brutvögeln, deren Bestände deutlich angewachsen sind.

„Es gibt in Deutschland derzeit etwa 42.000 Brutpaare und damit mehr als doppelt so viele wie vor zwanzig Jahren“, sagt der Vizepräsident des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu) Helmut Opitz. Nabu undLandesbund für Vogelschutz (LBV) haben den Grünspecht zum Vogel des Jahres 2014 gekürt.

Der Grünspecht profitiert von der Klimaveränderung, die Winter werden milder, dadurch findet der Grünspecht auch in der kalten Jahreszeit ausreichend Nahrung. Dies sah vor einigen Jahren noch ganz anders aus. Auch durch die Orkane, die tausende Bäume umknicken ließen, profitieren die Spechte. Die alten Wälder und das Totholz ist das ideale Umfeld um Nahrung zu finden und Höhlen zu bauen. Die Lieblingsspeise sind weiterhin Ameisen. Die flinken Insekten schnappt sich der Vogel mit seiner Zunge. Er kann sie bis zu zehn Zentimeter vorstrecken.

Das bunte Gefieder fasziniert einen immer wieder. Die rötliche Kappe und der wie eine schwarze Maske aussehende Bereich um die Augen hat dem Grünspecht seinen Spitznamen eingebracht: fliegender Zorro.

 

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