Praxis

Kirrtrommel

Schwarzwildexperten empfehlen eine Kirrung pro 200 ha Jagdfläche bei einem Wald-/Feld-Revier. Bei einem reinem Waldrevier mit viel Altholzbestand reichte eine Kirrung auf 300 bis 400 ha. Ziel soll es sein, die Sauen zu beschäftigen damit sie an Ort und Stelle bleiben.  Bei uns im Revier (800 ha) gibt es drei Kirrungen, an einer wird auch eine Kirrtrommel eingesetzt. Diese wird mit Maiskörner bestückt, bei Bewegung fallen durch die Löcher einzelne Körner heraus. Die Trommel ist mit einem Seil in der Erde verankert und kann nur ein paar Meter hin und her bewegt werden, somit ist gewährleistet, dass die Sauen in der Schussschneise bleiben.

Wichtiger als die Kirrmenge ist, dass die Kirrung regelmäßig beschickt wird und das Schwarzwild immer etwas Kirrgut findet. Übrigens kann eine Sau (verdeckten) Mais auf über 100 Meter Entfernung wittern.

2 Gedanken zu „Kirrtrommel“

  1. harald sagt:

    hi my friend, woher hast du das mit den 100 m verdeckten mais wittern 😉

    1. admin sagt:

      Hallo Harald,
      das habe ich im Buch „Auf Rehe und Sauen“ von Gert G. von Harling gelesen. Kann ich Dir gerne mal ausleihen…
      Hier gibt es den Blog Eintrag dazu.
      Gruß
      Claus

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