Am zweiten Tag im Harz ging es früh los, um 3 Uhr klingelte der Wecker und um kurz nach halb 4 saßen wir 7 Jäger an den unterschiedlichsten Stellen. Zwei Felder – Raps und Weizen – liegen über ein länge von 1,1 Kilometern nebeneinander, in der Früh wechselt das Schwarzwild vom Futter-Feld Weizen in das Schlaf-Feld Raps. Zwangsmäßig müssen die Sauen über die Spur zwischen den Feldern wechseln. Immer wieder tauchten die Teller von Schwarzkitteln aus dem Weizen. Per WhatsApp standen wir untereinander in Kontakt und wenn jemand was entdeckte wurden die anderen informiert. Eine Rotte wechselte auch in meiner Nähe über den schmalen Grat, leider ging mein Schuss wohl ins Leere, denn nach dem abbaumen wurde kein Schweiß gefunden. Einer der Jagdkollegen hatte einen Krellschuss Treffer, etwas Schweiß war zu erkennen, aber die intensive Nachsuche blieb erfolglos.